Ab 25 Grad prickelt das Leben in der Stadt, Menschen sitzen auf Straßen, Dächern, Plätzen. Italien am Rhein. Gesprächsfetzen mischen sich mit Lachen und tanzen in der Abendluft wie Glühwürmchen. Mein Herz wird leicht, wenn ich durch die noch warmen Straßen meiner Stadt schlendere, wenn ich das Leben spüre und ich mich umschaue und weiß, ihr spürt es in diesem Moment auch. Die Leichtigkeit, die uns ein lauer Abend nach einem sonnensatten Tag beschert, die Offenheit, die helle Morgenstunden uns versprechen, das lässt uns aufatmen nach einem Winter der ewig schien.
Azurblau, Vergissmein-Nicht blau, pastellblau mit schafswölkchen-weiß. Der Himmel dreht die Welt auf den Kopf und wir möchten in das unendliche Meer aus Freiheit fallen. Weil wir bei 25 Grad Freiheit spüren, wenn wir im Fahrradsattel die belebten Straßen entlangklingeln, den Rhein vor uns glitzern sehen. Berauscht vom ersten Sommergefühl.
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