Zeitgeschehen
Die Angst fängt in Gedanken an und wird niemals müde.
Die Angst zeigt sich in gedankenlosem Handeln, welches neue Angst hervorbringt.
Durch die Angst lernt der Mensch Geborgenheit, Ruhe und Frieden zu schätzen.
Die Angst nährt sich von ihren Kindern: Der Lähmung, Hilflosigkeit und Leere und wird so
unsterblich.
So fürchtet der Mensch die Angst.
Er geht ihr aus dem Weg, verschließt die Augen, den Mund und die Ohren.
Dadurch wird er unbewusst zu einem Diener der Angst.
Er dient ihr vor einem Thron aus Feigheit, Gleichgültigkeit und Eigennützigkeit.
Nur ein einziger
Rebell
kann
Die Angst stürzen:
Die Menschlichkeit.
Ebenfalls vor 12 Jahren im Literaturkurs entstanden und als Kontrakfaktur gedacht. Dahin gehend aber nicht stringent umgesetzt, da der Text fast durchgehend prosaisch gestaltet ist.
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