Dein Körper ist
ein Kunstwerk.
Muskeln wohlüberlegt
modelliert.
Eine Skulptur
aus Fleisch und Blut.
Dein Anblick,
schüchtert in seiner
Vollkommenheit ein.
Und doch zeigst Du
im Gespräch Deine
Unvollkommenheit.
Du denkst und fühlst,
und dennoch zählt
Dein Äußeres mehr als
Du bist
Körper.
Malen könnte man Dich,
fotografieren,
plakatieren.
Du verdienst gut daran.
Und Du triffst mich.
Sehnsuchtsvoll
auf der Suche nach
dem Unperfekten.
Du willst Leben,
ungeschminkte Nacktheit.
Falten und Röllchen,
unkontrollierte Atmung,
Schweißperlen auf
einem weichen Körper.
Wir prallen aufeinander,
wie die zwei Welten
aus denen wir kommen.
Niemals wird man uns
gemeinsam sehen.
Zu unterschiedlich.
Zu groß der Widerspruch
zum Bild
unserer Gesellschaft.
Und doch teilen wir
einen Moment
Intimität.
In dem das Geheimnis liegt
das Gleiches sich nicht
zu Gleichem gesellt.
In einer Nacht.
Ich bleibe Mensch
im Leben.
Unvollkommen.
Unversehrt.
Unzulänglich.
Und Du Gott
im Olymp.
Gelangweilt.
Getrieben.
Geblendet.
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