Das Statistische Bundesamt liefert in verlässlicher Manier mal mehr und mal weniger spannende Zahlen: Je nach Interessensgebiet. Jetzt braucht ein öffentliches Organ durchaus seine Zeit gewisse Daten zu erheben. Auch da: Mal gibt es schneller Zahlen (Wirtschaftsindex) und mal langsamer (CO2 Emissionen), auch hier: Je nach Interessensgebiet.
Aktuell liefert das Bundesamt für Statistik also frische Zahlen zum Konsumverhalten der Deutschen. Von 2011. Demnach investieren wir Deutschen 13,9 Prozent unseres Einkommens in Nahrungsmittel (hier ist übrigens auch noch der Tabakkonsum als „Lebensmittel“ miteingerechnet). Um von A nach B zu kommen investieren wir übrigens genauso viel. Ich denke: Knapp 14 Prozent von Hundert ist jetzt nicht gerade viel. Vor allem wenn man nach dem Duktus eines Kochs (dessen Name mir jetzt leider entfallen ist) handelt:
Ich esse nur das, von dem ich mir auch vorstellen kann, dass es Teil meines Körpers werden soll.
Ich finde das ist ein Wort. Und ein recht griffiges Leitbild.
Nun trug sich in meiner Kantine, die ich aufgrund meiner weit höheren Konsumausgaben im Bereich der Nahrungsmittel selten aufsuche, folgendes zu:
Besucher/-in: „Was soll denn hier so ein Gericht kosten?“
Kantinenmitarbeiter: So zwischen 3,15 € und 4,80 €, wenn ’se hier arbeiten bekommen ’se noch ein bisschen Nachlass.
Besucher/-in: „Ne…3,15 €? Ne also wirklich, das is mir zu teuer. Die spinnen doch hier!“ (zieht murmelnd-schimpfend von dannen).
…der is erstmal eine Kippe rauchen!